Rückblicke

Klingende Dinge aus dem Fundus der Vergangenheit

Im Keller des Musikbahnhofes schlummern die Schätze aus vergangenen Zeiten vor sich hin. Es reihen sich Kostüme Bügel an Bügel, alte Koffer und Kisten sind zwischen allerlei buntem Krimskrams und Firlefanz aufgestapelt. Wenn es aber im Keller ganz still ist und man genau hinhört, dann klingen, rasseln und tröten alle diese Dinge immer noch und erzählen uns die Geschichten von früher. Jetzt stauben wir sie ab und hauchen ihnen auf der Bühne ein zweites Leben ein!

Auf unserer Velofahrt durch den Sommer begegnen wir drehenden klangskulpturen, radeln im Kreis um die Insel, lassen uns von Kartonharfen verzaubern und von Trompeten den Marsch blasen. Wir geniessen die Sonne im Gesicht und den Wind im Haar und erholen uns in der Bar La Strada mit einer kleinen Erfrischung! Erkennt jemand die Melodie der Trompete?

Im Wonnemonat Mai feiern wir den Übergang vom Frühling in den Sommer. Wir singen und musizieren vor Freude, spazieren durch den Wald bis hoch auf die Burg, tanzen auf den Mauern und schauen ins weite Land. Wir spüren unsere innere Kraft und die Verbindung mit der Natur und tanzen um das leuchtende Feuer bis in die Nacht.

Das Streichquartett kommt zu spät und stürzt mit den ganzen Koffern auf die Bühne! Und in der Aufregung werden auch noch die Noten vergessen! Doch keine Sorge, im Gepäck finden sich genügend Töne, Tüll und Tüt für ein ganzes Konzert mit Ballett, Akrobatik und viel Schabernack!

Wer hat am meisten Puste? Wer hat Lust, ein echtes Tierhorn zum Klingen zu bringen? Wie tönen Tierhörner überhaupt? Der Klangtüftler, Bläser und Geschichtenerzähler Balthasar Streiff führt die Kinder in die Welt der archaischen Klänge von Hörnern und Schnecken ein und lässt mit ihnen ein Tierhornorchester entstehen. Anschliessend stellt er einige Tiere vor – Kühe, Ziegen und Schafe – von denen die Hörner stammen und erzählt aus deren Leben. Der Posaunist Lukas Briggen und das Tierhornorchester begleiten ihn dabei.

Nordlichter sind dei kosmischen, nächtlichen Verwandten des Regenbogens: ein flüchtiger Farbenzauber am Himmelszelt. Gemeinsam gehen wir diesem Phänomen auf die Spur und komponieren ein kosmisches Feuerwerk aus Lichtern, Farben und Klängen.

Wie klingt ein Kaktus? Können Muscheln singen? Was hat der Ostwind gesehen? Kann man ein Sternzeichen spielen, und was sind die Prophezeiungen des Vogels? Diesen und anderen Fragen gehen junge KlavierspielerInnen nach und begeben sich auf die Spurensuche. Dabei entsteht eine fantastische Klanglandschaft zwischen Natur und Musik.

Im Tanzschritt schlendern wir dem Rheinbord entlang, fühlen den Wind im Haar, schmecken die Luft der Ferne und spüren den Umbruch. Wir lauschen dem Rauschen des Wassers und dem Lärm des Hafens und hören, wie die Klarinetten und das Schlagzeug darin verschmelzen.

Mit dem Sonnenuntergang tauchen wir in eine Fantasiewelt ein, in der alles möglich wird: musizierende Drachen, füsternde Gassen, leuchtende Schatten und singende Haarbürsten. An diesem magischen Abend werden Kinder zu Musikerinnen, Schauspielern und Erfinderinnen.

Ein alter Silo mit runden Fenstern und mittendrin der Mond: eine Traumwelt, wo der Stein vibriert, wo die Milch zum Mond wird, wo der Spiegel scheint under Schein sich spiegelt, wo Kinder von oben nach unten und zurück musizieren, wo die Fantasie die Hauptrolle hat.

Die Musik kommt in Fahrt und mischt sich unters Publikum! Klänge um Klänge rollen auf Rädern durch den ganzen Raum, Vibrationen und Schallwellen baumeln in der Luft, Saiten lassen sich streichen und tönende Luft schlängelt sich durch Röhren. Die mobilen Skulpturen verzaubern!

Wir spazieren im geheimnisvollen Garten der Geräusche, wir treffen auf Instrumente, die unbekannte Klänge spielen und auf andere, die vertraut klingen. Die Bühne wird zum Zaubergarten, wo Vögel zwitschern, Pflanzen rascheln und Steine klingen.